Stufen

Wir glauben, dass Pfadfinden mehr als ein Abenteuer ist. Deshalb wollen wir Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten unterstützen. Die Lebenswelt der Pfadfinder*innen steht dabei stets im Vordergrund. Unsere Mitglieder lernen, ihr Leben und ihr Umfeld aufrichtig und engagiert zu gestalten. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel einer gerechten und lebenswerten Welt.  

Deshalb ist die Arbeit in der DPSG in Altersstufen aufgeteilt. Anders als bei anderen Jugendverbänden werden die Leiter*innen der Stufen so in die Lager versetzt, altersspezifische Aktivitäten anzubieten. Auch die Aus- und Fortbildung der Leiter*innen kann von diesem Konzept profitieren, da Kinder und Jugendlichen, bzw. deren Eltern von ihren Leiter*innen spezielle Fertigkeiten erwartet und diese so gezielt wie möglich ausgeprägt werden können.

 

 

 

 

 

Für ein starkes Selbstwertgefühl

Beim Pfadfinden stehen die Entwicklung der Persönlichkeit und die Bildung eines starken Selbstwertgefühls im Vordergrund. Das gelingt insbesondere, wenn bereits erfahrene Mitglieder der Gruppe als Vorbilder für die jüngeren fungieren. Da immer wieder neue Kinder und Jugendliche einer Gruppe beitreten oder sie verlassen, wandelt sich die Struktur der Gruppe stets. So lernen die Mitglieder, sich auf neue Menschen und Situationen einzulassen und neue Rollen einzunehmen. Das ist wichtig für ihr Sozialverhalten.  

 

Die Gruppenstunden

Die Vor Ort treffen sich die Kinder und Jugendlichen in Gruppenstunden. Die Gruppen sind einem Stamm zugeordnet und in die jeweiligen Altersstufen aufgeteilt. Die Gruppenstunden finden in der Regel wöchentlich statt und dauern meist 90 Minuten. Der Fantasie ist in den Gruppenstunden keine Grenzen gesetzt: Ob gemeinsam spielen, die Natur entdecken, die nächste Fahrt vorbereiten oder eine Party planen - alles ist möglich, wenn man es gemeinsam macht.

 

Mitbestimmung ist wichtig

Das Programm ist angepasst an das Altern und die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Sie entscheiden selbst, wie sie ihre Gruppenstunden gestalten wollen. Durch das Recht auf Mitbestimmung werden die Kinder und Jugendlichen dazu ermutigt, ihre Meinung einzubringen und zu vertreten. In großen und kleinen Projekten können sie sich mit ihren individuellen Fähigkeiten und Stärken einbringen. Gleichzeitig entwickeln sie ein Gefühl für ihre Grenzen.

 

Klein- und Großgruppen

Die Gruppenstunden finden im Wechselspiel von Klein- und Großgruppen statt. Das fördert das fortschreitende Entdecken und die Übernahme von Verantwortung sowie die Erziehung zur Selbstständigkeit. In kleineren Gruppen können sich die Kinder und Jugendlichen einfacher mit ihren Ideen und Fähigkeiten einbringen und die Leitungsrolle üben. Unterstützt werden sie von ihren erwachsenen Leiter*innen.

 

Gemeinsam unterwegs

Unterwegs sein, selber bestimmen, wo es hin geht, Neues entdecken und ausprobieren: Die kleineren und größeren Fahrten und Lager sind kennzeichnend für alle Pfadfinder*innen. Das macht in der Gruppe besonders viel Spaß - ganz egal, ob es eine Nacht, ein Wochenende oder mehrere Wochen in den Ferien sind.

 

Zeltlager - Verantwortung übernehmen

​Auf den Fahrten wagen die Pfadfinder*innen neue Abenteuer und lernen, für sich und anderen der Gruppe Verantwortung zu übernehmen. Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund und bietet Erfahrungen, die das Leben der Kinder und Jugendlichen bereichert. Für die Jüngsten ist die erste Übernachtung im Zelt das große Abenteuer, für die Älteren ist es das selbst geplante Wanderlager quer durch die Wildnis oder die Begegnung mit Pfadfinder*innen aus anderen Ländern